BIM im Tief- und Verkehrswegebau

Mit BIM (Building Information Modeling) wird ein digitaler Zwilling als 3D Modell erarbeitet und die Elemente mit notwendigen Informationen versehen. Dies ermöglicht einen höheren Detailierungsgrad in früheren Phasen und eine bessere frühzeitige Erkennung von Konflikten.

Das B3-Team erarbeitet aktuell das Modell für den Neubau des Kreisels in Bubikon. Im Auftrag des Tiefbauamtes des Kanton Zürich wurde dieses Pilotprojekt gestartet. Das Ziel ist es, die BIM-Methodik anzuwenden und somit mit den neusten technologischen Möglichkeiten im Bereich Tiefbau zu agieren. Die grösste Herausforderung dabei ist die Aufbereitung des Strassenbaus.
Aus den vorhandenen Daten des Bestands- und Oberflächenmodells wird der neue Kreisel modelliert. In einem nächsten Schritt werden die verschiedenen Werk- und Kanalisationsleitungen 3D aufbereitet.

Das Zeichnen oder Modellieren direkt am 3D Modell bringt einige Vorteile mit sich. Dank genauer Angaben zu Gebäuden, Oberflächen oder Werkleitungen können viele Risikofaktoren frühzeitig erkannt werden. Zudem können ab dem Modell die genauen Mengen ermittelt werden. Eine klare Fehlerminimierung ist das Ergebnis.

Alle B3-Zeichner inklusive der Lernenden arbeiten mit dem 3D-Modell. Der interne Austausch erfolgt mit der modellbasierten Kommunikation über das BCF-Format. Damit wird im Modellviewer ein Problem «markiert» und der verantwortlichen Person die Anmerkung/Kollision zugewiesen. Dank einer Schnittstelle zur Plattform buildagil kann der Austausch und die vorhandenen Arbeitsprozesse innerhalb der B3 Brühwiler AG weitergeführt werden.

Der Blick in die Zukunft verrät, dass kommende Projekt weitestgehend über BIM abgewickelt werden. Dieser Prozess wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen und stetig verbessert. Doch das B3-Team arbeitet mit viel Ehrgeiz und Engagement an der Ausführung und der Weiterentwicklung.