Mehrgenerationenhaus Giesserei
Winterthur

Auf dem ehemaligen Sulzer-Areal in Oberwinterthur erstellte die Genossenschaft für selbstverwaltetes Wohnen «Gesewo» zusammen mit dem Verein Mehrgenerationenhaus eine Wohnüberbauung nach Minergie-P-Eco.

Zwei in Richtung Ost-West orientierte sechsgeschossige Längsbauten umfassen zusammen mit zwei niedrigen Querbauten einen grossen Hof, der zu einem kollektiv genutzten Identifikationsraum wird. Während die Obergeschosse als Wohnräume genutzt werden, befinden sich im Erdgeschoss publikumsorientierte Nutzungen wie ein Gemeinschaftsraum, ein Restaurant, Geweberäume, ein Tageszentrum für Menschen mit Hirnverletzung sowie Wohnungen. Das Untergeschoss sowie die Erschliessungskerne sind in Massivbauweise ausgeführt, während die gesamte restliche Konstruktion in Holzbauweise umgesetzt wurde. Die Fassadengestaltung bedarf infolge einer durchgängig begehbaren Raumschicht mit Loggien und stellenweise zweigeschossig angeordneten Öffnungen eine brandschutztechnisch gesonderte Betrachtung, um eine unzulässige Brandausbreitung verhindern zu können.

Beitrag der B3

Brandschutzingenieur

Bauherrschaft
Gesewo, Genossenschaft für selbstverwaltetes Wohnen, Winterthur

Architektur
Galli Rudolf Architekten AG, Zürich

Unternehmungen

Holzbau: Knecht AG, Oberwil; ARGE MGH Giesserei mit Implenia Bau AG, Zürich; Strabag AG, Zürich

Ausführung
2010 - 2012

Fotos
Hannes Henz