Neubau Stützpunkt
Ricken

Der Stützpunkt inmitten der Ortschaft Ricken wird aufgrund des fehlenden Raumangebots durch einen Neubau ersetzt. Die Holzkonstruktion mit Betonfundation setzt an der prominenten Lage einen architektonischen Akzent, womit eine ortsbauliche Aufwertung erreicht wird.

Das auskragende Vordach, die schlanken Binder in Querrichtung, die Fassadenträger in Längsrichtung und die Stützenreihe im Erdgeschoss verleihen dem Gebäude einen gestapelten Ausdruck und machen somit das statische Konzept sichtbar. Die Fundation und die Sockelmauern werden aus Ortbeton erstellt. Die Bodenplatte wird mittels Mikropfählen auf den unterschiedlich tief liegenden tragfähigen Baugrund fundiert. Der gesamte oberirdische Bau wird mit einem durchgängigen Hallentragwerk erstellt. Aufgrund der Gebäudegeometrie handelt es sich um ein «Gebäude geringer Höhe». Die Brandschutzziele werden mit einem baulichen Konzept erreicht. An das Tragwerk bestehen aufgrund der geringen Geschossflächen keine Brandschutzanforderungen. Die Brandabschnitte werden mit einem Feuerwiderstand von EI 30 erstellt. Die Fahrzeughalle, die Lagerräume im Erdgeschoss, die Technik und der Raum für «Gefährliche Stoffe» werden als separate Brandabschnitte ausgeführt.

Beitrag der B3

Holzbauingenieur
Massivbauingenieur
Brandschutzingenieur

Bauherrschaft
Tiefbauamt Kanton St. Gallen

Architektur
kit architects eth sia gmbh, Zürich

Unternehmungen

Baumanagement: Trunz & Wirth AG